Über mich und meine Kunst: 

Seid meiner frühesten Kindheit gibt es eine sehr enge Verbindung zu Farben und Formen.

Mit zunehmenden Alter jedoch flachte die Begeisterung für die Kunst leider etwas ab. Erst durch die Geburt meiner Tochter und sich daraus ergebene neue Sichtweise auf die kleinen Dinge im Leben, erwachte die Liebe zur Kunst in mir. Da auch meine Tochter eine sehr lebhafte Fantasie besaß und eine sehr geisterte Mal-und Bastlerin war, konnten wir zwei uns kreativ ausleben. 


Schnell war für mich klar, dass die Malerei, das ist wonach ich suchte.  Es ist ein geeignetes Medium um meiner Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen.

Ich probierte am Anfang verschiedene Maltechniken aus wie: Acryl, Aquarell, Fluidpainting, Resin (Kunstharz).


Meine Neugierde wurde auch im Umgang mit verschiedenen Materialien geweckt. 

Sehr schnell begeisterte mich der Umgang mit natürlichen Materialien wie: Sumpfkalk, Rost, verschiedene Steinmehle, Hautleim und Pigmente. 


Ich möchte mich nicht auf eine bestimmte Technik festlegen, denn das würde mich am Experimentieren und Erkunden neuer Erstehungsprozesse einschränken. 


Allerdings übt das Material "Rost" eine enorme Faszination auf mich aus, denn dieses Material ist nicht berechenbar und jeder Auftrag verhält sich anders. 

Die Faszination liegt in dem vielschichtigen Auftragen und Abnehmen der Strukturen, denn durch die Vielschichtigkeit bekommt das Bild eine gewisse Lebendigkeit. 

Das Schöne an der Kunst ist, dass es keine Grenzen gibt und es ein stetige Weiterentwicklung bedeutet.  Jedes Kunstwerk bedeutet "wachsen", denn all meine Werke entwickeln sich über einen längeren Zeitraum und somit entsteht auch meist eine enge Verbindung zu meinen Werken, sie erzählen eine Geschichte. 


Mit jeder neuer Schicht die ich auflege reifen meine Kunstwerke, es entstehen Risse, Vertiefungen und Strukturen und am Ende fügt sich alles zusammen. Ein bisschen wie in meinem Leben. Immer wieder tiefe Einschnitte, aber durch diese Herausforderungen entsteht etwas Neues.